Lauschend bin ich still,
hör‘ nur noch, was ich wirklich will.
Und das ist laute Stille in meinem Innen, die mich erfüllt, frei von
menschlichen Sinnen.
Ein Meer voller Schweigen,
sich mir tut zuneigen,
meine Seele berührend,
mein verletztes Herz entschnürend.
Die Stille erhebt mich aus dem dreidimensionalen Raum mich
entflechtend aus Bindungen, die mich liessen atmen kaum.
Die Zeit ist nicht mehr dual und gespalten, ich fühl‘ mich in
bedingungsloser Liebe gehalten.
Warm und weich und sanft zugleich
die Liebe mein zartes Herz erweicht.
Sie beflügelt es mit Engelsgnaden,
die wohlweise mein Seel‘ entnarben,
sie befrei’n aus alten Lasten,
die vergangen sind und niemals passten weder zu mir noch zu Dir, zu
egal welchen Menschenwesen.
Doch die alten Seelen sind’s, die bezahlen die Spesen.
Sie tragen viel und trugen vieles lange, so ward‘ es in ihren Herzen
einst bange, man verfolgte sie stark und liess sie töten.
Es waren materialistisch gesinnte Menschen in Nöten,
die auch heute noch mordend über Leichen gehen, doch dieser Wind wird
bald vergehen, denn die neue Erde ist schon nah, die Geburt ist im
Gange, der Kopf schon da.
Und dieser Kopf sich tut wieder mit dem Herzen verbinden und wird alle
Angst, den Kampf und Hass überwinden, den die Menschen einst sääten
als sie begannen, sich selbst mit Unlicht zu treten.
Der Kopf ist ein neuer, in dem sich Herz und Verstand die Hände
reichen, wo sich weder Weisheit und Wissen um die Wahrheit streiten.
Wo Ratio, Logik und Intellekt erkennen, wie Gefühl, Intuition und
Kreativität ein freudvolles Leben nennen,
das erfüllt ist von bedingungsloser Liebe, Wahrheit und Frieden, wo
kein Mensch mehr muss den ander’n bekriegen.
Wo Seelenvernunft und mentaler Verstand sich paaren zum goldenen
unendlichen Tanz.
Schon bald leuchtet das neue Menschenherz auch unter dem Regenbogen,
der Bauchnabel selbst ist von göttlichem Nektar durchzogen, der den
neuen Menschen nährt und speist und uns eine neue DNA verheisst,
die uns erwecken wird in vollster Blüte und zeigt die vollkommene
wahre Güte der göttlichen Quelle, die uns nie hat verlassen und wird
weiter führen in all den Gassen,
die wir als Menschen nun werden gemeinsam gehen und goldene Brücken
bauen, die niemals mehr vergehen.
Das werden Herz, Bauch und Kopf erst zusammen und fühlend verstehen.
Text: Birgitta Borghoff