Auf indigenen Pfaden,
erlebst Du Gottes Gnaden,
weil Du in Dir spürst,
was wahrlich zu Dir gehört.
Weder Heu noch Stroh
machen Dich froh,
sondern Brot und Wein.
Sie allein schmecken dem Herzen fein.
Die 4. Rauhnacht versprüht ihren Charme,
Deine Seele ist nun nicht mehr lahm,
sondern wächst ständig weiter.
Dein Herz ist heiter.
Hoffnungsfroh und dankbar wie noch nie
erlebst Du Freiheit, nicht nur bis zum Knie,
sondern bis hoch hinauf,
Schluss mit dem alten Brauch.
Neuer Wein in neuen Schläuchen,
wird Herz und Seel‘ nicht mehr verseuchen,
sondern vereinen in erhabener Zier,
gestorben sind Angst, Hass und Gier.
Ursprünglich wie Du warst einst gedacht,
wirst Du komplett neu gemacht.
Die Sonne scheint, das Herz ist leer,
keine tiefen Wunden mehr.
Fühlen tust Du nun ganz ohne Wehmut.
Herz, Gemüt und Sinn ruht
in der Tiefe Deines Seins.
Der Spross der Sonne ist ganz eins.
Frohes Licht aus Deinen Augen schaut,
Denn Du hast das neue Haus erbaut.
Schau in die Sonne
Erfreue Dich der neuen Wonne.
Säume nicht,
vergiss‘ mein nicht.
Werde Licht,
bis einst Dein falsches Herz in Stücke bricht
und Du erntest ewiglich,
was Dein Herz in wahren Wundern spricht.
(Birgitta Borghoff, empfangen in der 4. Rauhnacht, Launceston/Cradle Mountain, Tasmanien, 28.12.2018)