Angekommen im geborgenen Sein
will Dein Herz nur heiter sein.
Hingebungsvoll in Ruhe jubilierend,
Deine Seele erzittert, fröhlich vibrierend.
Die indigenen Wurzeln Du nun hast integriert,
Deine Seele verzückt in natürlichen Wundern schwirrt.
Doch plötzlich ach‘ mit grossem Schrecken
will Dich die schwarze Spinne nochmals necken,
bevor diese dann zieht von dannen,
weil in Achtsamkeit Du hast sie verwandelt.
Die 5. Rauhnacht läutert Deine letzte Angst,
vor dem bösen Grauen, das Dich noch band‘.
Reinigend sich lässt hernieder,
reicher Regen auf die Seele nieder.
Spült hinfort das tote Tier,
auf dass es sich nicht erneut in Dir gebiert.
Tiefer Atem, tiefes Weben,
Leben in der Seele eben.
Erdung, Heilung bis in tiefste Wurzeln,
lässt alle überflüssigen Pfunde purzeln.
Ob im Körper, ob im Geist
oder in der Seelen Tiefseeschweiss.
Die Wahrheit zeigt, was sie empfindet,
bevor sie in die Weite strömend sich entbindet,
um erneut zu lodern das Seelenfeuer,
Dich vorzubereiten auf neue Abenteuer,
die niemals zuvor erlebten Deine Ahnen,
weil sie zu häufig Dich vor Neuem warnten.
Du aber nur noch sprich‘ wahre Worte,
geh‘ an neue, fremde Orte,
um zu versprüh’n den wahren Geist,
der allen Menschen Gottes Liebe und Glück verheisst.
Säume nicht,
vergiss‘ mein nicht.
Werde Licht,
bis einst Dein falsches Herz in Stücke bricht
und Du erntest ewiglich,
was Dein Herz in wahren Wundern spricht.
(Birgitta Borghoff, empfangen in der 5. Rauhnacht, Roseberry/Strahan, Tasmanien, 29.12.2018)