Im Leben wie im Sterben,
darin liegt das neue Werden.
Ob Du jung bist oder alt,
Dein Leben ist in Gottes Gewalt.
Du entscheidest, was Du tust,
doch in Wahrheit Deine Seele ruht
in der Obhut des Allmächtigen,
der Dich aufsucht, um zu nächtigen
in Deines Herzens tiefsten Kern
und übertönt den alten Weltenlärm.
Im Innen Deiner Seele spricht,
wer Dich in Wahrheit nie vergisst.
Die Liebe selbst, aus der Du lebst,
die Dich nährt, Dein Leben webt.
Hast Du sie in Dir gefunden,
hast Du den Weltenkrieg überwunden.
Legst Du Deine Kraft der Liebe zu Füssen,
wirst Du wahrlich nichts mehr müssen,
als nur noch dienen Deiner inneren Stimme,
auf dass sie nun im Aussen erklinge.
Nicht einer Klinge gleich sondern tönend leise,
macht sie sich bemerkbar nun auf ihre Weise.
Sich verstärkend, Dich verwandelnd,
bringt sie Dich erst zum rechten Handeln,
das allein kommt aus dem Herzen,
Dich entbindet von jeglichen Schmerzen,
weil Du Dir nun mehr vertraust,
um zu bau’n das neue Haus,
das bereits schon lange in Dir wohnt
und Deinen Seelenklang vertont.
Nicht mehr zaudern, nicht mehr klagen,
nicht mehr zweifeln, Neues wagen
sollst Du jetzt und alle Zeiten,
und den Mut der Seele reiten.
Du wirst geführt von all den Deinen,
die Dich von der ätherischen Ebene aus begleiten.
Sind es Engel, Tiere oder Heerscharen,
sie rufen Dir zu: „Fang‘ an zu wagen.
Leb‘ Dein Leben in Entzücken,
lass‘ Dich niemals mehr durch Macht und Geld verrücken
oder von anderen Menschen kaufen,
sonst wirst Du schweren Herzens um den Erdball laufen
und sein wie eine Marionette,
die verliert nur jede Wette.
Nimm‘ Deinen Mut,
Lass‘ los alle Wut.
Entbrenne von allem alten Geschrei‘
und lebe Dein Leben, wild und frei.
(Birgitta Borghoff, empfangen am 9. Januar 2019)