Still(end)es Licht

Still sein und fühlen.
ist der Balsam höchster Güte
aus der einst Seelen kamen,
um zu setzen neue Samen.
Samen des Amen,
des atmenden Lebens selbst,
das fortwährend neu gebärend
sich uns zumutet in stiller Stunde
des Lauschens und Empfangens.
In Hingabe an das, was ist
und jetzt so sein will.
So wie es eben ist.
Warum auch immer.
Uns zuweilen fremd und anders.
Nicht greifbar wie die Sterne.
Denn die Schöpfung wird
neu geboren
stets aufs Neue,
weil sie war’d auserkoren.
Nie mehr verloren
werden sein,
deren Herzen klar und rein,
wenn das Licht kehrt zurück,
loslassend vergangen gegangenes Weges Stück.
Welch‘ Glück, oh‘ Glück!

((Impuls aus dem lauschenden Sein, 21. Dezember 2023, Birgitta Borghoff)

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